WTA Montreal: Caroline Wozniacki hat trotz Niederlage noch einiges vor
Von der Zweitrunden-Niederlage bei den Canadian Open 2023 gegen die neuntgesetzte Marketa Vondrousova lässt sich Caroline Wozniacki nicht zu sehr beeindrucken.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
10.08.2023, 18:10 Uhr
Immerhin mehr als drei Jahre hatte Caroline Wozniacki vor dem diesjährigen WTA-1000-Event in Montreál nicht mehr wettbewerbsmäßig auf die gelbe Filzkugel eingedroschen. Dafür konnte sie mit ihrem Sieg zum Auftakt gegen die Britin Katie Birrell absolut zufrieden sein. Dass es auf Anhieb nicht auch gleich mit Siegen gegen Kontrahentinnen aus den aktuellen Top 10 reichen würde, hat man irgendwie erahnen können - da fehlt unter anderem mit Sicherheit die Matchpraxis.
Dennoch ließ die 33-jährige Skandinavierin keinen Zweifel daran, dass es das mit der Rückkehr auf die WTA-Tour noch lange nicht gewesen ist. Denn das größte organisatorische Problem ist mittlerweile geklärt, ihre beiden Kinder werden sie auf der weltumspannenden Damentour überall hin begleiten, wie der Publikumsliebling im Rahmen des traditionsreichen Event in Nordamerika zu Protokoll gab.
"Sie haben einen Riesenspaß"
"Ja, ganz sicher. Sie werden überall mit dabei sein. Egal wohin ich gehe, meine Kinder und meine Familie werden dort sein", sagte die ehemalige Weltranglisten-Erste bei einer Pressekonferenz. Sie könne einfach nicht zu lange von ihren Kindern getrennt sein, sie würde sie viel zu sehr vermissen.
Wichtig für die Tennis-Mama ist, dass sich ihre Kinder überall wohl fühlen. So sitzt der Nachwuchs also nicht nur stundenlang auf den Trainingsplätzen herum, bis "Caro" ihren wohlverdienten Feiertag antreten darf, sondern tobt sich bei verschiedenen Attraktionen in der Nähe der Veranstaltungsgeländen aus. Wie in Montreál etwa bei der Bouncy Castle World beim alten Hafen. "Sie haben einen Riesenspaß", so Wozniacki.
Hier das Einzel-Tableau aus Montreál.